Jedes Kind ist einzigartig und wird individuell gefördert.
Wir sind eine familienergänzende Einrichtung, die einen Lebensraum für Kinder im Zeitraum von 2-4 Jahren bietet, in der sie die nötigen Voraussetzungen für ihre Schulzeit und für ihr weiteres Leben erlernen.
Unser oberstes Ziel ist die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Kindes.
Für uns ist der ganzheitliche Ansatz ein Leitgedanke. Das Kind wird in seiner Persönlichkeit seinen Fähigkeiten, Wünschen, Bedürfnissen, Gedanken, Interessen und Gefühlen gesehen, in der Interaktion mit anderen Kindern und Erzieherinnen.

"Wo ich mich geborgen fühle, kann ich mich entwickeln".
                                                      Wolfgang Lutz

Konzeptionelle Schwerpunkte

Normen und Werte bilden die Basis für ein gutes Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Wir wollen den Kindern bewusst und aktiv demokratische und christliche Werte vermitteln.

Dazu gehören:

• Achtsamkeit
• Akzeptanz
• Gleichheit
• Hilfsbereitschaft
• Höflichkeit
• Konfliktfähigkeit
• Offenheit
• Respekt
• Rücksichtnahme
• Solidarität
• Verantwortung
• Zusammenhalt

Daraus ergeben sich folgende Umgangsformen, die uns wichtig sind:

• Wir begrüßen und verabschieden uns persönlich und gehen höflich miteinander um.
• Sprechen offen miteinander, ohne verletzend zu sein, lassen den anderen ausreden und akzeptieren unterschiedliche Meinungen.
• Lösen Konflikte ohne körperliche und verbale Gewalt.
• Achten auf unsere Umwelt, d.h. wir verhalten uns verantwortungsbewusst gegenüber allen Lebewesen, Pflanzen und Materialien.

Inklusion

Für uns bedeutet das, in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, zu spielen, Neues kennen zu lernen, aber sich auch schwierigen Situationen gemeinsam zu stellen. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Person anzuerkennen. Wir schaffen Rahmenbedingungen für Kinder, deren Teilhabe aufgrund ihrer physischen, psychischen oder sozialen Situationen eingeschränkt ist.                                                                                                            Uns ist es dabei ein Anliegen

• Kindern unterschiedlicher Kulturkreise
• … mit Sprachauffälligkeiten
• … mit körperlicher, geistiger uns seelischer Behinderung
• … mit sozialen Defiziten
• … mit Entwicklungsverzögerungen
  
  eine faire, gleiche und gemeinsame Lern- und Entwicklungschance zu bieten. Um dies zu erreichen, gehen wir auf die Unterschiede der Kinder ein und bieten eine individuelle Begleitung z.B. bei gemeinsamen Lernaktivitäten an.

Sprache

Ein Wort, das ein Kind nicht kennt, ist ein Gedanke, den es nicht denken kann.

Wolfgang Maier(1999)

Jeder Mensch kommt mit der umfassenden Begabung auf die Welt, sich die Sprache seiner Umgebung zu erschließen, sie ist das Basiswerkzeug für den Umgang mit anderen Menschen, der Schlüssel zum Entdecken der Welt und der Motor kindlicher Entwicklung. Sie ist in allem Handeln präsent und gleichzeitig Grundlage für Kommunikation und Integration.

Sprache und das Sprachverständnis sind wesentliche Bestandteile in unserem Kindergarten. Sie ermöglichen sich auszudrücken, Wünsche zu äußern, Fragen zu stellen, Antworten zu geben und Zusammenhänge zu verstehen.

Im täglichen zusammen sein, fördern wir Sprache ganzheitlich mit allen Sinnen durch Spiele, Lieder, Reime, Gesprächskreise, Rollenspiele, Bilderbücher, etc.. Durch diese Vielfalt der Angebote erweitern wir den Wortschatz der Kinder.

Sprache erfordert ein Zusammenspiel geistiger und motorischer Fähigkeiten und Bedarf ausreichender Bewegungsmöglichkeiten. Die Erprobung des eigenen Körpers unterstützt und fördert den Sprachgebrauch des Kindes. In unserem Kindergarten finden sie Bezugspersonen, die sich ihnen zuwenden, ihnen zuhören und sie verstehen. Wir sind Sprachvorbilder, die sie freundlich und anerkennend unterstützen und ihre Sprechfreude anregen.

U 3 Betreuung

Kinder in dieser Entwicklungsphase haben ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit, Wertschätzung und Verlässlichkeit. Unsere U 3 Kinder haben eine Bezugserzieherin, sie ist ansprechbar, immer zu erreichen und hilft ihm den Trennungsschmerz zu überwinden. Die Räumlichkeiten und das Spielmaterial bieten viele Möglichkeiten für freies experimentelles Spiel, sie geben ausreichend Raum für Bewegung und vielfältige Sinneserfahrungen, um so die Umwelt zu erobern.

Bildungsdokumentation

Wir dokumentieren die Entwicklung des Kindes, dadurch erfahren wir den Entwicklungsstand, die Stärken und Schwächen, Sozialverhalten, etc.. Für die Elternarbeit und Elterngespräche sind diese Dokumentationen eine wichtige Hilfe. Bei den U-3 Kindern wird die Aufnahme, Eingewöhnungszeit und der Kindergartenalltag in schriftlicher Form festgehalten und Gegenstand des jährlichen Elternsprechtages.

Fort-und Weiterbildung

Dieser Punkt unterliegt der Qualitätssicherung. Das pädagogische Personal unserer Einrichtung nimmt regelmäßig an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil. Die Inhalte werden im Team ausgetauscht, so dass alle davon profitieren. Pädagogische Tage und Teamfortbildungen dienen ebenfalls der Weiterbildung.

Zur Qualitätssicherung gehören auch:

• die regelmäßige Überprüfung der Konzeption
• …Reflexionsgespräche
• …Dienst – und Mitarbeitergespräche
• …Besuch von Leiterinnenkonferenzen
• …Zusammenarbeit mit der Verbundleitung